Kwa heri Rwanda – Shikamoo Tanzania
Die Erholung am Lake Kivu hat mir richtig gut getan. Im Großen und Ganzen hat mir das Land Ruanda ziemlich gut gefallen. Ich habe hier sehr schöne aber auch sehr traurige und teilweise nervige Sachen erlebt. Meine nächste Station auf meiner Reise heißt Tansania. Mal schauen, wie mein zweiter Besuch in Tansania sein wird.
Benaco
Tag 23 – 08.12.14
Noch in Ruanda
Früh machte ich mich mit Sanja, der UN-Mitarbeiterin auf den Weg zum Kigali – Bus. Dort trafen wir noch die zwei rumänischen Ärztinnen, mit denen wir zusammen nach Kigali fuhren. Mit etwa 30 Minuten Verspätung ging es dann los nach Rusumo.
Die Fahrt dauerte 4 Stunden und kostete 3000 RWF. Direkt am Immigration Office auf der ruandischen Seite gab es das einzige Forex Office weit und breit. Hier sollte man sich TZS holen und nicht drüben auf dem Schwarzmarkt.
Der Weg zur tansanischen Seite hat etwa eine Länge von 1,5km. Während des Spaziergangs kommt man am Wasserfall von Rusumo vorbei. Die gewaltige Strömung ist ziemlich beeindruckend.
In Tansania
Auf der anderen Seite angekommen warteten schon die Schwarzmarkt-Händler und stürzten sich wie die Geier auf mich. Nach der Immigration ging es dann mit einem Bodaboda direkt nach Benaco, um dort im Guest House zu übernachten bevor die Reise am nächsten Tag nach Kigoma weitergehen konnte.
Als ich zu Bett gehen wollte, wurde ich höflich zu einem Teufelsdreier eingeladen, was etwas unerwartet kam. Wo bin ich denn hier gelandet? Die junge 22 jährige Frau stand nur mit einem Stück Stoff um ihren Körper gewickelt vor der Rezeption und machte mir schöne Augen. So etwas ist mir in Uganda und Ruanda in der Art nicht passiert. Auch wenn das Angebot nett gemeint war, musste ich es ablehnen. Solange mein Herz (blöderweise) immer noch einer anderen Frau gehört, werde ich mich nicht auf so etwas einlassen können. Und schon gar nicht an so einem Ort.