Ometepe – Die größte vulkanische Insel der Region
Inmitten des größten Süßwassersees Nicaraguas befindet sich Ometepe. Die weltweit größte Vulkaninsel in einem Süßwassersee.
Santa Domingo – Mitten in Ometepe
Auf Höhe Rivas hat man die Möglichkeit nach San Jorge zu fahren, um von dort per Fähre oder Boot nach Ometepe zu kommen. Die aus zwei Vulkanen bestehende Insel, Volcán Concepción der größere und Volcán Maderas der kleinere von beiden, bietet vielfältige Möglichkeiten für Reisende. Das Besteigen des aktiven Vulkans mit einem Guide, der prachtvolle Wasserfall oder aber eine Kayak-Tour auf dem Río Istián sind nur einige wenige Aktivitäten auf der Insel.
Sobald unser Boot vom Hafen ablegte, dauerte es 1,5 Stunden bis zum Hafen Moyogalpa. Der Nicaraguasee war an diesem Tag sehr wellenreich. Mit jeder Welle stieg das Boot in die Höhe und ein abschließender freier Fall sorgte für eine unterhaltsame Fahrt. In Moyogalpa angekommen, hatten wir die Möglichkeiten im Chicken Bus bis Altagracia und anschließend mit einem weiteren bis Santa Domingo zu fahren. Denn in Santa Domingo war unsere Unterkunft La Chiponga.
Meiner Reise hatten sich die Schweizer Lorena, Giuliana und Joel angeschlossen, die ich in Samara kennengelernt hatte. Unterwegs trafen wir noch die Esmee aus der Niederlande, die sich uns anschloss. Zusammen übernachteten wir in einem Apartment im La Chiponga.
Vor der Anreise musste man genug Geld abheben. Denn die beiden Geldautomaten auf der Insel standen in Altagracia und in Moyogalpa. Wenn man Pech hatte und keine Busse fuhren, musste man lange bis Altagracia oder bis Moyogalpa strampeln. Tut euch einen Gefallen und besorgt euch vorher genug Geld und eine vernünftige Kreditkarte wie z.B. die Visa-Karte.
Eine Radtour bis Altagracia ist schön, schön sonnig und nach einer Weile ziemlich anstrengend. Es kam, wie es kommen sollte. Die Schweizer brauchten Geld und bekamen keins in Altagracia. Meine Visa-Karte glühte an diesem heißen Nachmittag. Mit genug Geld im Portemonnaie ging es wieder zurück nach Santa Domingo.
Die Abende verbrachten wir mit unterhaltsamen Trinkspielen und Naschereien. Tagsüber besuchten uns die Uracas, die Kapuziner- oder Brüllaffen, die sich auf und um unserer Unterkunft gemütlich machten.
Ojo de Agua
Wenige Minuten mit dem Fahrrad entfernt, befindet sich Ojo de Agua. Das besondere an diesem Ort sind die zwei Wasserbecken, die mit natürlichem Quellwasser gespeist werden, das vom Vulkan erhitzt wurde. So erreichen die Becken eine angenehme Temperatur von circa 25 °C. Die beiden Becken befinden sich mitten im Wald, der für eine erholsame Atmosphäre sorgt. Viele Einheimische nutzen die Möglichkeit, um den überhitzten Körper etwas abzukühlen. Die Restaurants in der Umgebung sorgen für das leibliche Wohl.
Kayak-Tour in den Mangroven
Unsere Unterkunft organisierte für uns eine Kayak-Tour am Río Istián. Die Gesamtkosten betrugen 15 $ pro Person. In dem Preis waren die Abholung und die Rückfahrt enthalten. Im Kayak paddelten wir nacheinander und nebeneinander an den Pflanzenteppichen vorbei. Unterwegs bekommt man die verschiedensten Vogelarten zu Gesicht. An einigen Baumwipfeln konnten wir verschiedene Äffchen beobachten. Leider bekamen wir keinen einzigen Kaiman zu sehen. Trotzdem war es ein schöner Ausflug.
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[…] die Zeit sich auf der Insel Ometepe dem Ende zu neigte, musste ich mir Gedanken machen, ob ich weiter nördlich reise oder mich nur in […]